WoW: 3 Millionen DpS? Für Rextroy gar kein Problem

WoW: 3 Millionen DpS? Für Rextroy gar kein Problem (1)

Man muss Bosse nicht zwangsweise mit einem Schlag töten, es reicht auch, wenn man mal eben 3 Millionen DpS aus seinem Charakter quetscht. Das hat der berühmte WoW-Spieler Rextroy nun getan, in dem er wieder mal die Synergie zwischen verschiedenen Mechaniken ausgenutzt hat.

Mittlerweile dürfte im Hause Blizzard eine ganze Abteilung arbeiten, die nichts anderes macht, als die von Rextroy gefundenen Exploits und Bugs aus dem Spiel zu schaffen. Doch je schwieriger es wird, desto motivierter scheint der berühmte WoW-Spieler zu werden. Selbst der Nerf seiner geliebten Kröte konnte ihn nicht davon abhalten, weiter in Durotar ganze Gruppen von Hordlern auszulöschen oder dicke One-Shots gegen Raidbosse zu verteilen.

Mittlerweile scheint er sich ein wenig auf seinen Magier eingeschossen zu haben und demonstriert regelmäßig, wie mächtig es sein kann, sich diverse Zauber von Gegnern und Kreaturen stehlen zu können. Dieses Vorgehen bildet auch die Basis seine neusten Videos, bei dem er erneut einen Boss im Mausoleum der Ersten allein aus dem Leben tritt. Wobei allein nicht ganz stimmt. Er bestreitet zwar den Kampf allein, hat aber bei der Vorbereitung eine große Menge an Hilfe.

5.000 Prozent Buff sorgen für leichtes Spiel

Rextroy bedient sich dabei der Fungusblüte, ein Zauber, den diverse Mobs in Drustvar wirken können. Dieser bufft den Mob und erhöht damit den ausgeteilten Schaden. In Kurzform nutzt Rextroy mit seinem Magier Zauberraub, um sich lächerlich viele dieser Buffs zu verschaffen und portet sich anschließend direkt vor Lihuvim, um ihn dort mit wenigen Angriffen den Garaus zu machen. In der Praxis ist es aber doch etwas komplizierter.

Damit Rextroy genug Stapel zusammenbekommt, benötigt er diverse Hilfe wie Zeitkrümmung, Seele der Macht und weitere Effekte, die ihm Tempo gewähren. Dadurch ist die Zauberzeit des Zauberraubs so schnell, dass er viele Buffs klauen kann, bevor die Ersten wieder auslaufen.

Auch das Erreichen der nötigen Menge an Buffs war schwer. Dank eines Massenkontrolleffekts auf den Fungusblüten konnte die Gruppe dafür sorgen, dass sich alle Mobs gleichzeitig bufften, was es möglich machte, so viele Buffs direkt am Stück zu klauen.

Knifflig gestaltete sich auch das schnelle aus dem Kampf entkommen, bevor die Stapel auslaufen. Mit Massenunsichtbarkeit ging das nämlich nur, solange Rextroy nicht mit anderen Spielern im direkten PvP involviert war. Dadurch war es nicht möglich, sich noch andere schadenssteigernde Effekte von Spielern zu klauen. Andernfalls wären noch wesentlich höhere DpS-Zahlen möglich.

Wie immer hat Rextroy ein paar Tage mit der Veröffentlichung des Videos gewartet, um den Blizzard-Entwicklern zu ermöglichen, den Exploit zu verhindern, bevor er ihn öffentlich macht. Das ist immens wichtig. Denn "Bugs" wie diese könnten enormen Einfluss auf das Spiel haben, wenn sie für andere Ziele als den reinen Spaß am Exploits finden genutzt werden würden.

Quelle: Buffed